Über mich

Lebenslinien

Der Name `Lebenslinien´

Lebenslinien bezieht sich einerseits auf den künstlerischen Aspekt gestalterisch in der Welt tätig zu sein; andererseits gehen wir in der Welt, hinterlassen Spuren, finden neue Wege. Manchmal muss der rote Faden neu aufgenommen, musst etwas entwirrt werden. Hierbei möchte ich Dich gerne unterstützen.

 

Kreativität und das eigene Sein

In meiner Arbeit als Beraterin bringe ich zwei meiner wichtigsten Interessenfelder zusammen:  Arbeit am eigenem Sein und kreativer Ausdruck. Ich bin zutiefst überzeugt von der heilsamen Wirkung beider Felder und liebe meine Arbeit, die beides zusammenbringt, wo es sinnvoll und bereichernd ist.

Ich bin überzeugt davon, dass in jedem Menschen grundsätzlich ein großes kreatives Potential vorhanden ist, oftmals wird es zu wenig gelebt oder wird verschüttet im Alltag. Dabei bezieht sich Kreativität keinesfalls nur auf gestalterischen Ausdruck! Kreativität meint eine offene Haltung, vernetztes Denken, ein Sich-Einlassen - nicht nur im künstlerischen Bereich sondern in allen Lebensbereichen. So meint Joseph Beuys´ berühmtes Zitat "Jeder Mensch ist ein Künstler" nicht in erster Linie, jeder Mensch könne malen oder zeichnen; "Jeder Mensch ist ein Träger von Fähigkeiten, ein sich selbst bestimmendes Wesen, der Souverän schlechthin in unserer Zeit. Er ist ein Künstler, ob er nun bei der Müllabfuhr ist, Krankenpfleger, Arzt, Ingenieur oder Landwirt. Da, wo er seine Fähigkeiten entfaltet, ist er Künstler". Beuys meint damit vor allem auch, dass jeder Mensch Verantwortung für die Gestaltung unserer Gesellschaft hat und, indem er sein kreatives Potential einbringt, an einer „Sozialen Plastik“ (Begriff Plastik: ein dreidimensionales Werk der bildenden Kunst, das durch Antragen von Material aufgebaut wird) mitwirkt.

Ob es nun um gesellschaftliche Verantwortung geht oder einfach nur darum, die Verantwortung für das eigene Leben und Handeln und, ja, auch Fühlen, nach und nach immer mehr tatsächlich selbstverantwortlich anzuerkennen - ob kreatives Tätigsein nach Beuys oder Therapie: in jedem Fall geht es um Verantwortungsübernahme, um eine schöpferische Tätigkeit, Selbstreflexion, Erkennen von Rollen und Grundstrukturen, Aufbruch zu etwas Neuem. Und: der Prozess ist anstrengend und bereichernd zugleich - am Ende erleben wir Veränderung.

 

"Kreativ sein bedeutet, den gesamten Prozess des Lebens als einen Prozess des Geborenwerdens zu betrachten und kein Stadium des Lebens als endgültiges Stadium anzusehen" (Erich Fromm).

 

 

Mein eigener Weg 

Von Kindesbeinen an wurde ich darin unterstützt, meine Kreativität gestalterisch zu leben. So war es bei uns Zuhause eine gängige Abendbeschäftigung, den Tag mit Ton Kneten und Formen ausklingen ließen. 

 

Nordnorwegen

Nach dem Abitur ging ich für einem 18-monatigen Freiwilligen- und Friedensdienst nach Nordnorwegen. In meinem Freiwilligendienst arbeitete ich an einer internationalen,  integrativen Internatsschule, 350km nördlich des Polarkreises.

 

Studium - eine Entscheidung zwischen Therapeutischer Ausrichtung und Kunststudium?

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland stand ich vor der Entscheidung mich in einem Studium entweder dem therapeutischen Interesse zu widmen und Psychologie zu studieren oder mich meinem Wunsch nach gestalterischem Ausdruck zuzuwenden und mich für ein Kunststudium zu bewerben. Ich entschied mich für das Kunststudium in einer Malereiklasse an der Kunstakademie Nürnberg und verlor dennoch nie das Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen und inneren Thematiken aus den Augen, was ich z.B. in verschiedenen Filmprojekten ausleben konnte. 

 

Arbeit als Lehrerin und Familiengründung

Nach Abschluss meines Referendariats folgte der Umzug in den Rottal-Inn-Kreis und stellte mich vor die Aufgabe mich wieder neu "zu beheimaten". Es folgten glückliche Jahre mit Familiengründung, zugleich Zweifel an der Stimmigkeit als Gymnasiallehrerin zu arbeiten, da es nicht ausreichend Raum für Entfaltung und Wachstum gab. 

 

Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Als ich im Frühjahr 2019 nach der Elternzeit mit meiner zweiten Tochter wieder arbeiten wollte, fasste ich den Entschluss, mir einen neuen Wirkkreis als Lehrerin zu suchen und zugleich eine therapeutische Ausbildung zu beginnen. Ich kündigte meine Verbeamtung als Gymnasiallehrerin und begann als Dozentin für Kunst- und Werkpädagogik an einer Fachakademie für Sozialpädagogik angehende Erzieher/Innen zu unterrichten. Zugleich trat ich eine Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit angestrebter Approbation an. 

Dies ist ein langer Weg. Sowohl den Selbsterfahrungsanteil als auch die Theorieseminare der Ausbildung hatte ich nahezu vollständig abgeschlossen, einen Teil der praktischen Tätigkeit in der Klinik absolviert, als ich nach der Trennung vom Vater meiner Kinder beschloss, die Ausbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie abzubrechen.

 

Meditationspraxis und andere Wege der Entspannung

In dieser begann ich mich mehr und mehr mit verschiedenen Möglichkeiten der Entspannung und Achtsamkeitspraxis zu beschäftigen. Im Rahmen der Ausbildung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin habe ich das Zertifikat als Trainerin für Autogenes Training erworben. dazu kam eigene Meditationspraxis. Dieser Teil ist inzwischen auch wichtiger Teil meiner Lehrtätigkeit an der Fachakademie für Sozialpädagogik.

 

Ausbildung als systemische Beraterin und systemische Familientherapeutin

Da ich in verschiedenen Zusammenhängen immer wieder von der großen Wirksamkeit und den Vorteilen einer systemischen Therapie und des systemischen Denkens überzeugt wurde, entschloss ich mich schließlich zur Ausbildung beim namhaften Institut IFW in München. Die Ausbildung habe ich noch nicht abgeschlossen, aber inzwischen dennoch bereits so viel lernen dürfen, das ich gerne weitergeben möchte, sowohl was theoretisches Wissen betrifft als auch durch eigene Selbsterfahrung und Reflexion. Gerne begleite ich dich einfühlsam und kompetent bei deinen Schwierigkeiten.

Willkommen bei Lebenslinien

Praxis für Systemische und Kunsttherapeutische Beratung

über mich

  • Studium der Kunstpädagogik an der Kunsthochschule Nürnberg
  • Lehrerin für Kunst- und Werkpädagogik an verschiedenen Schulen
  • seit 2019 Dozentin für Kunstpädagogik sowie verschiedene Kurse zu Kunst & Achtsamkeit an einer Fachakademie für Sozialpädagogik 
  • 2019-2022 Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit dem Ziel der Approbation (unbeendet)
  • seit 2023 in der DGSF-zertifizierten Weiterbildung zur Systemischen Beraterin und Therapeutin beim IFW München
  • Mutter zweier Kinder (geboren 2013 und 2017)
  • verschiedene Fortbildungen und langjährige Selbsterfahrung

 

Fortbildungen (teils im Rahmen meiner Ausbildungen)

2019

  • Autogenes Training I
  • Psychodynamik und psychodynamische Therapie
  • Bindungstheorie (I und II) bei Kindern und Erwachsenen
  • Einführung in Verhaltenstherapie

2020

  • Autogenes Training II
  • Hakomi-Processing: achtsamkeitszentrierte Körperpsychotherapie
  • Grundlagen der Gestalttherapie
  • Psychosomatik
  • Depressionen
  • Psychodynamische Interventionen

2021

  • Angst bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Spiritualität in der Psychotherapie
  • Psychodynamik der Familie und der Gruppe


2022

  • Pränatale Psychologie
  • Aruna-Tantra Kommunikation und Interaktion 

 

2023

  • Entwicklung und Bedeutung von Systemen
  • Systemische Grundhaltungen und Basisfertigkeiten
  • Die Beziehung - Arbeiten mit Paaren in der systemischen Therapie

2024

  • Klienten in komplexen Systemen

 

 

 

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.